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Das Dorfmuseum in Eichstetten

Das Museum liegt im Altweg, Haus Nr. 93. Das Gebäude, in dem das Dorfmuseum untergebracht ist, geht auf die St. Jakobskapelle zurück, die im 30-jährigen Krieg vollständig zerstört wurde. Im Jahre 1341 wird an dieser Stelle eine „obere Kirche oder Kapelle“ erwähnt. Und 110 Jahre später wird von der „Sankt-Jakobs-Kapelle“ gesprochen. 1765 wurde das jetzige Gebäude als Schulhaus errichtet und bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts als solches genutzt. 1991 wurde das Gebäude saniert und das Dorfmuseum eingerichtet. Dabei fand man einen Schlussstein mit Jakobsmuschel. Dies lässt darauf schließen, dass der St. Jakobspilgerweg entweder hier durchging oder hier ein Zugang dazu war. Ein weiterer bedeutsamer Fund war ein Bündel mit Akten der badisch-rheinpfälzischen Revolutionstruppen von 1849. Die Dokumente, die unter dem Fußboden des Speichers verborgen waren, wurden an das Generallandesarchiv in Karlsruhe abgeliefert.

Dorfmuseum

Eröffnet wird die Museumssaison jedes Jahr mit einem Museumshock, wo Sie sich mit besonderen Spezialitäten aus dem extra hierfür in Betrieb genommenen Lehmbackofen im „Buchhus“ verwöhnen lassen können.

Das Museum wird in lebendiger Form betrieben. Das heißt: Die Ausstellungen wechseln jährlich und an den offiziellen Öffnungstagen von Mai bis November (jeden dritten Sonntag im Monat von 14.00 bis 19.00 Uhr) finden zum Thema passende Aktionen mit Vorführungen statt.
Außerdem ist das Museum während der Saison mittwochs, jeweils von 16.00 – 19.00 Uhr geöffnet.
Gruppenführungen auf Anfrage bei Herrn Werner Rinklin, Tel. 07663/3522, E-Mail: RinklinWETD@t-online.de

Der Weg zum Museum ist ausgeschildert.

Weitere Informationen zum jährlichen Programm und zahlreiche Fotos finden Sie auch unter www.eichstetten.de/anfang_museum.htm

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