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Der Rundgang des Nachtwächters n Burkheim

die ehemals eigenständige Stadt Burkheim gehört zu den ältesten begehbaren „Nachtwächter-Städten“. Bereits in der Stadtordnung aus dem Jahr 1504 ist zu lesen:

Wer seinen Dienst als Torwächter oder Nachtwächter nicht versieht, hat einen Schilling zu zahlen.

Somit kann man davon ausgehen, dass der Nachtwächter in Burkheim zu dieser Zeit kein eigenständiger Beruf war, sondern als Dienst von den Bürgern geleistet wurde. Aus einer Erwähnung im Gemeindehaushalt vom Jahr 1813 – 1815 geht dann hervor, dass die Nachtwächter mit 18fl (=Florin) auf der Gehaltsliste der Stadt Burkheim standen. Zu dieser Zeit waren dann zwei Nachtwächter fest angestellt. Die Aufgaben beschränkten sich wohl nicht nur auf die Nachtwache, sondern die Nachtwächter sollten die Stadt bewachen und Unruhen und Feuer verhindern. Weiterhin sollten auch nicht bekannte Gesichter kontrolliert werden.

Wenn der Nachtwächter heute seine Runde durch die „Burkheimer Gassen“ zieht und sein Nachtwächterlied in alemannischer Sprache singt, bringt er einen Hauch von Poesie aus längst vergangenen Zeiten in unsere moderne Welt. In den historischen Gassen von Burkheim lebt dann die Vergangenheit regelrecht wieder auf. Der Besucher kann sich eindrucksvoll vorstellen, wie der Nachtwächter in früherer Zeit durch Orte wie Burkheim gezogen ist.

Ab Ostern bis zum 1. November geht der Burkheimer Nachtwächter immer am Mittwoch und Sonntag um 22.00 Uhr durch die Altstadt von Burkheim.

Der Nachtwächter kommt: ein tolles Event ist es, den Nachtwächterrundgang in Kombination mit einem Nachtwächtermenü zu erleben. Die Burkheimer Gastronomen geben sich viel Mühe und bieten unterschiedliche Begleitprogramme zum mittelalterlichen Rundgang:

So macht das Hotel Kreuz-Post eine  kleine kulinarische Reise in die Geschichte und die Traditionen Burkheims, Details unter www.burkheimer-nachtwaechter.de .

 

 

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